Alle sollten es unterdessen mitbekommen haben, dass das Regime unter Assads Herrschaft gefallen ist und die Opposition nun grösstenteils die Kontrolle über Syrien Syria hat. Die Entwicklungen in den letzten Tagen waren so rasant, dass es sicherlich diverse Regierungen und grossen Organisationen leicht überfordert hat und uns natürlich auch. Die ganze Situation in Syrien hat sich um 180 Grad gedreht und dies innert weniger als einem Tag, naja - es war ab letzten Donnerstag absehbar aber dennoch auch etwas ungewiss. Nun, hoffen wir, dass all die Hoffnung auf Frieden und auf Selbstbestimmung dem ganzen syrischen Volk dargereicht werden, so dass die Menschen in einer Einigkeit wieder zusammen leben können. Alle haben im letzten Jahrzehnt gelitten und alle sollten und dürften auf eine bessere Zukunft hoffen. Uns erreichen viele Anfragen, wie es den Kindern von NOAH geht und wie wir die jetzige Machtverschiebung einschätzen. Den Kindern geht es allesamt gut, die Angst vor Vergeltungsmassnahmen ist gebannt, die Freude über das Gewinnen ist gross. Wie wir unsere eigene Situation einschätzen? Für den Moment besteht für uns kein Anlass besorgt zu sein! Wir operieren seit 10 Jahren in der Region Idlib und konnten als neutrale und unabhängige Organisation unsere Arbeit ohne Probleme oder Behinderungen von Seiten der momentanen neuen Machthabern ausführen. Es ist nicht an uns die Situation des syrischen Volks zu stabilisieren, es wäre auch die Sache der Vereinten Nationen dringendst die vorhanden Sanktionen zu erlassen oder zumindest zu lockern, sodass sich eine wirtschaftlich Stabilität aufbauen lässt und damit auch Hoffnung auf Arbeit und Leben. Es würde Syrien eine Chance geben und es würde sich dann auch sicherlich Stabilität im gesamten Nahen Osten abzeichnen lassen.
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